Georg Traber
Mitten auf dem historischen Marktplatz war Georg Traber 2011 mit seiner Produktion “Heinz baut” zu sehen. 47 Eschenstangen von 3 m Länge bilden ein Fundament für ein Stangenlabyrint. Zäh und flink lässt er Stangen und Seile als Bauwerk in den Himmel wachsen. Immer wieder prüft, analysiert und beweist Heinz mit Einsatz seines Körpers die Stabilität des Turms. Er unterbricht sein Tun durch drei Apfelpausen. Mit der Dritten hat das Bauwerk seine höchste Höhe erreicht. Das System der Konstruktion ist dasselbe wie das aller zuvor gebauten und noch zu bauenden Türme. Die Form jedoch ist jedesmal anders. Wenn eines Tages der endgültige Turm gebaut ist, wird Heinz ihn nach oben hin verlassen. Bis dahin aber löst er unverzüglich Stange von Stange, stellt sie an das Dreibein und wirft die Seile neben dem Turm zu einem Haufen. Was bleibt, wenn Heinz nach 3-4 Stunden den Boden wieder betritt und weggeht, ist ein Haufen Seile und die zusammengestellten Stangen, die jetzt an einen Heinzen erinnern.
Ort: Schweiz
Mehr unter http://www.traberproduktion.ch